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Häufig haben Kinder mit Wahrnehmungsstörungen oder Erwachsene mit neurologischen Defiziten Probleme bei der Verarbeitung von gespürten Informationen (Tastinformationen).

Dies zeigt sich vor allem bei der Verrichtung alltäglicher Handlungen wie Anziehen, Essen und Handtieren. Sie wirken tollpatschig, umständlich und planlos und scheinen der Handlung ausgeliefert zu sein.

Frau Felice Affolter entwickelte als Schülerin Piaget ihr Konzept während jahrelanger Arbeit mit wahrnehmungsgestörten Patienten.  Handlungsabläufe, die Aufgrund von "Fehlinformationen" nicht ausgeführt werden können, werden gemeinsam mit dem Therapeuten ausgeführt. 

Durch diese geführte Interaktion werden alltägliche Handlungsabläufe wieder erfahrbar und spürbar. Selbständiges Handeln wird möglich, ein Lernprozess kann beginnen. Der Patient bekommt dadurch Spürinformationen und kann somit einen Bezug zwischen Ursache und Wirkung herstellen.

So werden wiederkehrende Geschehnisse trainiert, motorische Fertigkeiten geübt und das Gehirn zu  Reifungsprozess angeregt.

Durch die wachsende Kompetenz findet eine emotionale Sicherheit statt, die Kinder und Erwachsene befähigen soll, unbekannte Geschehnisse und alltägliche Handlungen selbständig und sicher bewältigen zu können.

Affolter-Konzept

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